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Alleine in Washington

In Uncategorized on 29. Juli 2012 at 15:29

Am vergangenen Samstag bekam Christine die einzigartige Gelegenheit noch einmal nach Washington zu fahren und zwar ganz alleine ohne Georg und Kinder. Damit war ein Tag mit den besten Museen vorprogrammiert:

Zuerst besuchte ich eine beeindruckende Fotoausstellung  der  National Geographic  Society. Jedes Bild für sich wurde durch die beschriebene Geschichte des Fotographen über das Zustandekommen des Bildes zu einem interessanten Kunstwerk. Die Fotografien betrafen Menschen in den verschiedensten Kulturkreisen und Ländern. Eine kleine aber sehr schöne Ausstellung. Weiter ging es zur Phillips Collection, eines meiner Lieblingsmuseen, von dem wir bereits nach unserem ersten Besuch berichtet haben. Nach einem obligatorischen Besuch des Weißen Hauses (Obama war leider gerade nicht zu Hause…), besuchte ich als nächstes das Hirschhorn Museum. Man findet hier in einem architektonisch beeindruckenden Gebäude moderne Kunst. Durch den abstrusen, andersartigen, verspielten, überraschenden, … Charakter macht es Spaß zu erleben, was Künstler hier kreiert haben. Mein letztes Museum war das Museum of African American Art. Zeitlich und konditionsmäßig reichte es hier nur noch für einen kleinen Teil der Ausstellung, der dennoch einen guten Eindruck bei mir hinterließ. Es ist im Übrigen eines der wenigen Museen, in dem nicht eine geringe Minderheit, sondern ca. 40% African American zu finden sind.  Ihr Erleben ist ein wenig unterschiedlich zu dem der weisen Bevölkerung. Kinder dürfen herumrennen, die Bilder werden lautstark erörtert, wobei dem vorgeschriebenen mindestens 10cm-Abstand zum Bild eher wenig Beachtung geschenkt wird… Man hat das Gefühl, dass die Kunst viel lebendiger wahrgenommen wird!  Auf dem Weg zum Bahnhof traf ich noch auf eine Gruppe von Jazzmusikern, die an einer Straßenecke ein hervorragendes Jazzkonzert gaben – ein sehr schöner Abschluss eines tollen Tages.

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